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NATURPARK STEINWALD
Eingebettet zwischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald wölbt sich der über 900 Meter hohe Granitrücken des Steinwaldes zu einem markanten Landschaftsbild der nördlichen Oberpfalz auf. Die geschlossene Waldlandschaft wird von Nadelbäumen, immer wieder mit schönem Mischbestand durchsetzt, geprägt. Aus dem harten Urgestein haben Wind und Wetter steil aufragende, bizarr geformte Felsengruppen genagt: Räuberfelsen, Vogelfelsen, Saubadfelsen und viele andere mehr. Auf der Platte, dem 946 Meter hohen Hauptgipfel des Steinwaldes, wurde der Oberpfalzturm erbaut, der einen weiten Rundblick gewährt. Der Naturpark „Steinwald“ nimmt eine Fläche von knapp unter 23.000 ha ein. Er ist damit der zweitkleinste der 19 Naturparke in Bayern. Der im Nordosten Bayerns, nahe der tschechischen Grenze, gelegene Naturpark ist für die Bewohner der umgebenden großen Städte gut erreichbar: Regensburg im Süden und Nürnberg im Westen liegen jeweils ca. 120 Kilometer entfernt, nach Leipzig und Dresden im Norden und Nordosten sind es jeweils knapp 200 Kilometer. München im Süden ist etwa 250 Kilometer entfernt.
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NEUIGKEITEN
Wie schützt man eine Flussperlmuschel? – Geführte Wanderung ins Waldnaabtal
Am Sonntag, 28. April 2024, von 13:30 bis 17 Uhr bietet der Naturpark Steinwald e. V. gemeinsam mit dem Netzwerk Muschelschutz Nordoberpfalz eine geführte Wanderung an. Herzstück der Führung ist die Flussperlmuschel: Wir folgen den Wassern ins Waldnaabtal, treffen
Besonderes Programm an der Infostelle „Grenzmühle“
Sicherlich kennen Sie unsere Infostelle "Grenzmühle" bereits! Wie Sie sicher auch wissen, dreht sich dort alles um die Thematik Flussperlmuschel, ihren Lebenszyklus und die Gefährdungsursachen, denen Sie ausgesetzt ist. Nicht ganz richtig: Um die Infostelle noch bekannter und vor
Veranstaltungsprogramm 2024 erhältlich
"Was lange währt wird endlich gut!" So kann man es sicherlich für das diesjährige Naturpark-Veranstaltungsprogramm beschreiben. Nicht ganz ohne Grund. Der Naturpark Steinwald geht heuer mit über 80! Einzelveranstaltungen an den Start, die alle koordiniert abgestimmt und z.T. auch
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BILDER DES MONATS
An sonnigen Tagen sieht man jetzt mit etwas Glück an windgeschützten Waldrändern vielleicht wieder die Kreuzotter, Bayerns einzige Giftschlangen-Art. Die schwarze Variante wird auch Höllenotter genannt. Meist Mitte / Ende März kommen sie aus ihren Überwinterungsplätzen raus zum Sonnenbaden. © Dr. Steinkohl
In der Grünschieferzone bei Erbendorf befindet sich ein Specksteinbruch, wo verschiedene metamorphe Gesteine und Mineralien, wie Chrysotilasbest zu finden sind. Der Abbau wurde schon seit Jahren eingestellt und der Steinbruch ist gesperrt. © Dr. Steinkohl
Dem aufmerksamen Beobachter fallen an Baumschwämmen (z.B. am Rotrandigen Baumschwamm) glasklare Wassertropfen, die sog. Guttationstropfen auf. Durch die Ausscheidung des Wassers wird die Zirkulation im Gewebe gefördert. © Dr. Steinkohl
Wer Steine, Holz oder Blumentöpfe hochhebt, sieht oft ganze Scharen von Kellerasseln, wie sie das Weite suchen und vor dem Licht flüchten. Sie erinnern an längst ausgestorbene Relikte aus der Urzeit (dem Erdaltertum oder Paläozoikum), den Trilobiten. © Dr. Steinkohl
Eine seltsame Pflanze ist die Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria). Sie ist eine chlorophyllfreie Schmarotzerpflanze, die sich im März/April langsam durch das Buchenlaub schiebt. Mit kleinen Saugorganen dringt sie in das Gewebe anderer Pflanzen ein und saugt dort den Saft. © Dr. Steinkohl